Blumen, Ringe, Musik? Nicht nur das macht die eigene Hochzeit unvergesslich. Ohne das Zusammenkommen von Familie und Freunden ist der Tag nur halb so schön. Deswegen gibt es Gebote, die Gäste beachten sollten.

Die Einladung zur Hochzeit

Wer eine Hochzeitseinladung bekommt, lässt mit der Antwort nicht lange auf sich warten. So können Brautpaar oder Wedding Planner besser organisieren. Meistens ist auf der Einladung vermerkt, in welcher Form und bis wann das geschehen soll. Nicht vergessen: Wer weiter zur Hochzeit anreist, kümmert sich zeitig um Reisemöglichkeit und Unterkunft.

Das Hochzeitsgeschenk

Das angehende Ehepaar hat wenig von ungewollten Haushaltsgeräten oder dem dritten Porzellanservice. Geldgeschenke unterstützen die geplante Hochzeitsreise oder eine gemeinsame Anschaffung. Wird Bares gewünscht, sollte man sich daran halten. Wie viel liegt im eigenen Ermessen. Zumindest die eigene Verpflegung auf der Hochzeitsfeier sollte abgedeckt sein. Eine kreative Verpackungsidee verleiht Scheinen und Münzen einen persönlicheren Touch.

Der Dresscode für die Hochzeitsfeier

Es ist der schönste Tag für Braut und Bräutigam, die nicht von ihren Gästen überstrahlt werden sollen. Weiß ist der Braut vorbehalten, wenn es nicht anders gewünscht ist. Auch Schwarz ist eine verpönte Farbe. Wer nicht ganz darauf verzichten kann, sorgt idealerweise mit Accessoires für lebensfreudigere Farben. Trachtenoutfits, legere Strandlooks oder sonstige Wünsche sind nicht unüblich. Gäste sollten den Vorgaben so gut wie möglich nachkommen. Ein tiefer Ausschnitt oder ein zu schrilles Outfit sind vor allem bei kirchlichen Trauungen nicht angebracht. Im Zweifelsfall lieber nachfragen!

Hochzeitsknigge! Small Talk auf der Feier

„Wie sieht es mit Kindern aus?“ „Eigentlich steht der Bräutigam auf Blondinen.“ „Mein Beileid, jetzt ist der Spaß vorbei!“. Solche oder ähnliche Aussagen können die Stimmung trüben. Auch mit Alkoholexzessen sollte man sich zurückhalten. Gegen eine ausgelassene Feier ist nichts zu sagen, doch sollte man sich vor Fettnäpfchen hüten. Vorsicht mit Bildern und Anekdoten aus dem Singledasein der Brautleute. Schlaue Gäste informieren sich auch über das Naheverhältnis der Tischnachbarn, bevor es ins Gespräch geht.

Mitmachen und Spaß muss sein. Nicht immer!

Ellbogenkämpfe oder absichtliches Fallenlassen beim Wurf des Brautstraußes oder Strumpfbandes sind tabu. Wer nichts mit Hochzeitsbräuchen am Hut hat, sollte sich unauffällig im Hintergrund halten. Dennoch heißt es zumindest mitmachen, wenn es dem Brautpaar ein Anliegen ist. Gleichzeitig gilt Empathie, wenn es um die Wünsche von Braut und Bräutigam geht. Nicht alle sind Fans von Traditionen wie dem Stehlen der Braut oder dem heimlichen Verwüsten der Wohnung.

Ein Fest ist nur so gut wie seine Gäste! Mit diesen Regeln steht einer schönen Feier nichts mehr im Wege. Kennt ihr noch weitere Tipps für Hochzeitsgäste oder habt sogar selbst Interesse daran, Wedding Planner zu werden? Bei uns gibt es die passende Ausbildung!

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