Für mittelständische und internationale Unternehmen gewinnen Konzernabschlussfragen nach UGB oder IFRS ständig an Bedeutung. Sei es, weil ein Konzernabschluss erstellt werden muss oder weil an den Mutterkonzern Konzernreports zu melden sind. Doch was genau verbirgt sich hinter der Konzernrechnungslegung und welche Anforderungen müssen erfüllt werden? In diesem Beitrag erhalten Sie einen Überblick über die Grundlagen und Anforderungen der Konzernrechnungslegung.

Gesetzliche Grundlagen zur Konzernrechnungslegung

Die gesetzlichen Grundlagen zur Konzernrechnungslegung finden sich im Unternehmensgesetzbuch (UGB) und im International Financial Reporting Standard (IFRS). Das UGB regelt die Konzernrechnungslegung für Unternehmen in Österreich, während der IFRS für internationale Unternehmen gilt. Beide Regelwerke legen fest, welche Informationen im Konzernabschluss enthalten sein müssen und wie dieser aufgebaut sein muss.

Konsolidierungsmaßnahmen und deren Besonderheiten

Ein Konzernabschluss muss alle Tochterunternehmen und Beteiligungen des Konzerns umfassen. Dabei müssen die Abschlüsse der einzelnen Unternehmen konsolidiert werden. Das bedeutet, dass die Ergebnisse der Tochterunternehmen und Beteiligungen in den Konzernabschluss einbezogen werden müssen. Hierbei gibt es jedoch einige Besonderheiten zu beachten, wie zum Beispiel die Behandlung von Minderheitsbeteiligungen oder die Konsolidierung von Joint Ventures.

Anforderungen an Konzern-Reports

Ein Konzernabschluss dient dazu, einen umfassenden Überblick über die finanzielle Lage und Entwicklung des Konzerns zu geben. Daher müssen Konzern-Reports bestimmte Anforderungen erfüllen. Hierzu gehören zum Beispiel die Darstellung der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung sowie des Eigenkapitals. Auch Angaben zu den wichtigsten Risiken und Chancen des Konzerns müssen im Konzernabschluss enthalten sein.

Häufige Report-Anpassungen bei Meldung an den Mutterkonzern

Wenn der Konzernabschluss an den Mutterkonzern gemeldet wird, müssen häufig noch weitere Anpassungen vorgenommen werden. Hierzu gehören zum Beispiel die Umrechnung von Fremdwährungen oder die Berücksichtigung von Tochterunternehmen, die nicht konsolidierungpflichtig sind.

Insgesamt ist die Konzernrechnungslegung ein komplexes Thema, das jedoch für mittelständische und internationale Unternehmen von großer Bedeutung ist. Ein korrekter Konzernabschluss gibt nicht nur Aufschluss über die finanzielle Lage des Konzerns, sondern ist auch für die Meldung an den Mutterkonzern unerlässlich.

In unserem Kurs zur Konzernrechnungslegung erarbeiten Sie sich gemeinsam mit unseren Trainer:innen fundiertes Wissen aus der Praxis zu den genannten Themen. Sie lernen die gesetzlichen Grundlagen kennen, verstehen die Besonderheiten bei der Konsolidierung von Unternehmen und erfahren, welche Anforderungen an Konzern-Reports gestellt werden. Zudem setzen Sie Ihr Wissen direkt anhand von Praxisbeispielen um.

Hinweis: Dieser Artikel wurde KI-unterstützt erstellt.

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